Turnier in Hohenkirchen
DKC-Hobby schließt ab auf Platz 6
(JS) Wir haben lange auf diesen Tag hin gefiebert: Das erste Turnier der vor einem Jahr gegründeten DKC-Hobby-Mannschaft fand am Samstag, 12.11.2022 im niedersächsischen Hohenkirchen im Wangerland statt. Nicht nur das erste offizielle Spiel des Teams, sondern gleich ein ganzes Turnier erhöhte den Puls, die Freude und den Spaß, denn ein Jahr Training „schrie“ förmlich nach einem ersten richtigen Test.
Um es vorwegzusagen: wir schlossen auf Platz 6 ab, nicht unverdient, aber auch nicht mit Lorbeer überschüttet. Wir sind einfach nur happy, dass es ein so tolles Turnier für uns war. Hier die Details:
Der Spielplan sah dann doch zwei Gruppen mit je 4 Teams vor. Wir spielten in Gruppe A gegen TuS Schildgen, den Schweriner KC und der Spielgemeinschaft TV Ensen (Köln)/MTV Hohenkirchen. Und wir spielten nicht schlecht, denn unsere eigentliche Leistung einzuordnen, war uns ja bisher verwehrt. Außerdem spielten wir zum ersten mal überhaupt auf einem „großen“ Korfballfeld mit den korrekten Abmessungen. Unsere Trainigshalle in Datteln ist leider deutlich kleiner. Bekanntermaßen bekommen wir im Moment keine größere Halle, weil in Dattelner Turnhallen Flüchtlinge aus der Ukraine untergebracht sind.
Spiel 1 gegen Ensen/Hohenkirchen 1:1
Unser erstes Spiel überhaupt, etwas nervös und mit einer großen Portion Unsicherheit wegen des zuvor Gesagtem. Unsere Fächer mussten sich finden. Es wäre mehr drin gewesen als nur ein Punkt aufgrund des Remis. Aber den hatten wird dann schon mal.
Spiel 2 gegen Schweriner KC, 1:3-Niederlage
Wir hielten gut mit, hatten ja jetzt schon 20 Minuten Turniererfahrung (!) und waren bis zum 1:1 guter Dinge. Gegen einen SKC, der vor über 50 Jahren gegründet wurde, und auf dessen Seite gefühlte 100 Jahre Korfball-Erfahrung spielte deutlich „mitzuhalten“, war für uns Grund zur Freude. Und: Da dem SKC eine Spielerin fehlte, wurde diese vom niederländischen Team Oede Pekela ausgeliehen. Und prompt warf die Holländerin noch zwei Körbe gegen uns und wir unterlagen 1:3. Wir verlieren kein Wort über dieses Procedere, aber es ist regelkonform.
Spiel 3 gegen TuS Schildgen, 1:3-Niederlage
Wie vor. Der TuS Schildgen hatte (natürlich) Hobby-Spieler auf dem Platz, die ebenfalls jahrzehntelange Korfballerfahrung hat. Es waren allesamt Schildgen-Spieler. Wir erkennen an, dass der TuS besser war, klopfen uns aber selbst auf die Schulter, dass auch hier nur eine 2-Körbe-Differenz auf dem Ergebniszettel stand.
Wir beendeten die Gruppenphase auf Platz 3, denn Ensen/HoKi hatte zwar die gleiche Punktzahl, aber eine deutlich schlechtere Korbdifferenz als wir und wurde Gruppenvierter.
Spiel um Platz 5 und 6 gegen MTV Hohenkirchen: 0:3-Niederlage
Im Spiel vier des Tages war bei uns die „Luft raus“. Man merkte deutlich, dass wir mit unserem Team von 4 Frauen/4 Männern, also ohne Auswechselspieler*innen an der Leistungsgrenze angelangt waren.
Nur zur Erinnerung: krankheitsbedingt sagten am Abreisetag noch zwei Teammitglieder ab. Wir waren zwar alleine spielfähig, aber ohne Wechselmöglichkeiten. Dem zollten wir Tribut.
Es gelang wenig, wir hatten HoKi nicht „im Griff“ und müssen anerkennen, dass sich der Gastgeber verdient auf Platz 5 spielte.
Fazit:
Wir sind zufrieden, sehr sogar. Und müde und ausgelaugt. Aber das ist nur der Eindruck von heute Abend.
Wir haben eine gute Figur gemacht. Unser Auftreten war lobenswert. Wir waren die Neulinge und haben gegen unsere Gegner „mitgehalten“. Die knappen Niederlagen zeugen davon. Man zollte uns Respekt ob unserer erst einjährigen Korfballerfahrung. Und: wir werden im nächsten Jahr wieder in den Norden eingeladen.
Das Team ist jedenfalls hochmotiviert. 3 Körbe zu werfen ist zu wenig, aber wir werden daran in unserer kleinen Halle arbeiten.
Unsere Körbe warfen:
2 mal Janny Frugte
1 mal Enrico Stiewe
Das Endergebnis des Turniers:
- Oede Pekela/Niederlande
- TuS Schildgen
- Schweriner KC
- Uni Bonn
- MTV Hohenkirchen
- Dattelner KC
- Ensen/Hohenkirchen
- BTG Bielefeld
In 3 Wochen stehen wir übrigens schon wieder auf dem Platz. In Selm startet die WTB-Hobby-Liga. Da werden die Karten neu gemischt.
Jochen Schittkowski
Foto: Axel Hökenschnieder
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13.11.2022, Jochen Schittkowski