Nachlese
Report zum DKC-Zeltlager 2020
(JS) Mit diesem Report sind wir etwas verzögert, aber berichten wollen wir natürlich trotzdem: Das DKC-Zeltlager vor 4 Wochen in Castrop-Rauxel war erfolgreich. Gemessen an den emotionalen Eindrücken der Teilnehmer vor Ort und den positiven Rückmeldungen aus dem Elternkreis noch Tage später, könnte man auch sagen: es war mehr als toll und muss im kommenden Jahr wiederholt werden. Nur einer war „gegen“ uns: der Wettergott. Hier ein Rückblick...
Ziel des Vorstandes war, die sowieso zu lange Corona-Pause in den Ferien zu verkürzen. So meldeten sich zum DKC-Zeltlager am 25./26.7.2020 6 Teilnehmer*innen an. Leider nicht mehr, aber etliche private Verpflichtungen kreuzten sich mit der unseren.
Zeltlageraufbau am Samstag um 14:00 Uhr klappte bestens, Sicherheitseinweisung auch. Informationen über Schutz von Natur- und Tierwelt sind wichtig, die Kenntnisse über giftige Pflanzen sowieso.
Dann wurde es spannend. Aus der geplanten Wasserolympiade im Pool wurde eher ein wildes Toben, Planschen und Spaß haben. Auch nicht schlecht, oder sogar besser. Nach der Kuchenpause gab‘s noch ein kleines Korbwerftraining auf der benachbarten Wiese. Und das gefiel dem Wettergott schon nicht so richtig: er ließ die ersten Regentropfen auf die DKCler herabregnen.
Der Vorstand hatte ein abwechselungsreiches Programm erarbeitet. An helfenden Händen fehlte es nicht. Die Leitung des Wochenendes lag bewährt in den Händen der Trainer Johanna Gnutt und Vincent Burmann.
Nach der Grillstunde zum Abendessen wartete auf die Spieler*innen noch ein Highlight: Vincent hatte sich, schon Tage vorher, eine Schatzsuche überlegt, die einiges von den Teilnehmern abverlangte.
So zog die Gruppe bei Anbruch der Dämmerung in den Cottenburgwald, um eine Reihe von Aufgaben zu lösen. An vielen Stellen waren (von Vincent) Hinweiskarten versteckt, die, mit viel Eifer und Wissen, das nächste Aufgabenkärtchen ausfindig machen konnte.
Leider wurde das im Vorfeld so oft zitierte Cottenburggespenst nicht gesichtet. Von den Trainern war aber zu hören, dass die Gruppe enger beieinanderrückte, wenn man an dunkle Stellen kam und vom Gespenst die Rede war…
Am Ende wurde der Schatz gefunden. IKF-Korfball-Kappen und „Deutschland“-Teetassen waren die Belohnung.
Dann kam der große Regen in der Nacht. Die Zelte der Teilnehmer hielten dem Stand. Dem der Trainerin nicht. Johanna zog nachts um zwei auf eine Liege im Poolhaus um. Dabei war es gar nicht ihr Zelt, aber der Besitzer beteuerte zuvor: „es war immer dicht, wird auch heute Nacht halten“…
Das Korfball-Turnier am nächsten Tag war das erste Spiel aller Korfballer seit Februar diesen Jahres. Die Ruhrnachrichten titelten am kommenden Tag:
„Normalität kehrt im Korfballsport ein – endlich wieder Korfball in Castrop-Rauxel“
Gem. den Richtlinien der Corona-Schutz-Verordnung des Landes NW konnten wir am 26.7. tatsächlich mit 30 Kindern Korfball spielen. Sogar Zuschauer waren zugelassen. Und es kamen viele.
Die Ergebnisse spielten keine Rolle. Nach 5 Monaten Korfballpause wollten alle nur noch spielen.
Wir freuten uns auf unsere Gäste Schweriner KC, Grün-Weiss und Adler Rauxel.
Am Ende gab es (natürlich) keine Pokale und Medaillen, sondern Eis am Stil für alle.
Wir hatten endlich mal wieder ein schönes Wochenende verbracht, denn es ging um unsere sozialen Kontakte. Wir wollten uns treffen und uns auf eine neue Saison freuen.
Das Training hat mittlerweile ja wieder begonnen. Am letzten Donnerstag spielten wir wegen der Temperaturen nochmal draußen im Sportpark Mitte.
Dabei freuen wir uns über zwei neue Anmeldungen. Unser Team wächst.
Am kommenden Donnerstag starten wir dann im Hallentraining der Mecki-Schule. Die Regelungen lassen das zu. Wir folgen dem mit der nötigen Vorsicht, denn was im Alltag gilt, muss auch in der Sportfreizeit gelten. Wir machen nichts, was nicht erlaubt ist.
Ein Dank gilt abschließend den „Machern“ des Zeltlagers. Es waren etliche am Werk. Ich hebe dennoch Johanna und Vincent hervor. Daumen hoch für Euch.
Fotos, siehe Fotostrecke Facebook: Jan Weber-Winkels, Johanna Gnutt, Jochen Schittkowski
23.08.2020, Jochen Schittkowski